Saftiges, zartes, rosa gebratenes Schweinefleisch mit einer wundervollen Honig-Thymian Note. Dieses Gericht ist einfach und schnell herzustellen, hat überraschend wenige Zutaten, aber schmeckt vorzüglichst, was es nach meiner Meinung ein perfektes Gericht macht.
Thymian und Honig passen hervorragend zusammen, wobei die Süße des Honigs durch den Thymian, die Gewürze, Brühe und das Fleisch ausbalanciert wird. Es ist überraschend wie wenig Süße zum Schluß übrig ist, verglichen mit dem ausgezeichneten Geschmack und Aroma die sich während der relativ kurzen Garzeit entwickeln.
Bei unserem ersten Versuch hatte ich keinen Thymianhonig und hab' daher normalen Honig verwendet und ein wenig mehr Thymian. In der Zwischenzeit hab' ich Thymianhonig gefunden, aber ich denk' ich war mehr neugierig ihn zu probieren, und nicht weil ich die Notwendigkeit fand dieses Gericht verbessern zu müssen. Der Honig ist vorzüglich, und ich denke er muß schon
Hat das Gericht wirklich so anders geschmeckt mit Thymianhonig als mit normalem Honig? Vielleicht sind unsere Geschmacksknospen ja so unterentwickelt, aber wir haben keinen wirklichen Unterschied festgestellt. Ich denk' bei der Menge frischem Thymian macht es keinen so großen Unterschied, daher würde ich ohne Sorge normalen Honig verwenden, würd' aber auf jeden Fall einen von guter Qualität und Geschmack wählen.
Rezept Quelle: 'Honey-Thyme Roasted Pork Loin', von Kerry Saretsky, French Revolution Blog
Für 2 Portionen:
Ca. 400g Schweinefilet, am besten von gleichmäßiger Dicke
Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 große EL Olivenöl (30ml)
1 großer EL Butter, auf Zimmertemperatur
3 große EL frische Thymianblätter, von den Stengeln entfernt und grob gehackt
60ml (¼ cup) Thymian Honig (oder Lavendel Honig, oder normaler Honig und dann etwas mehr Thymianblätter)
60ml (¼ cup) Hühnersuppe (kann mit Suppenwürfel hergestellt werden)
Ofen auf 190°C/170°HL/375°F vorheizen. Ein kleines Ofenblech mit Rand oder eine Ofenform mit Aluminiumfolie auslegen, dann leicht einölen. Das Filet ca. 15 Minuten vor Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen. Filet von Sehnen und Fett befreien, dann mit Küchenpapier trockentupfen. Gut auf allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
Olivenöl auf mittel-hoher Stufe erhitzen. Öl hinzufügen. Wenn das Öl zum Schimmern anfängt, das Filet in die Pfanne geben und auf jeder Seite ca. 3 Minuten gold-braun anbraten, insgesamt ca. 12 Minuten.
Währen das Fleisch brät, den Honig mit dem Thymian und der weichen Butter gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in die beschichtete Ofenform geben. Die Pfanne mit der Hühnersuppe ablöschen, dabei den Bratensatz mit einem Kochlöffel vom Pfannenboden lösen. Die Sauce von der Kochstelle nehmen und für später aufbewahren.
Die Thymian-Honig-Butter auf der Filet Oberfläche gleichmäßig verteilen, dabei ablaufende Butter oder Thymian mit einem Löffel wieder von oben auf's Fleisch träufeln.
Die Pfannensauce neben (nicht über) das Fleisch in die Ofenform leeren.
Das Filet im vorgeheizten Backrohr ca. 10-12 Minuten braten bis es eine Kerntemperatur von 63°C/145°F erreicht hat. Das testet man indem man ein Braten Thermometer in die dickste Stelle bis zur Mitte einsticht.
Das Schweinefilet aus dem Ofen nehmen, mit Alufolie abdecken und ca. 10 Minuten rasten lassen. Während dieser Zeit kocht das Filet weiter und die Temperatur steigt um weitere 5-10°C.
Das Filet in Medaillons schneiden und mit der Pfannensauce servieren, mit Thymianzweigerl garniert. Dazu passen MINI ANNA KARTOFFELN MIT THYMIAN (siehe Foto), GRATIN DAUPHINOIS oder auch HASSELBACK KARTOFFELN.
TIPS:
- Das Originalrezept ist für 1 ¼ (650g) Schweinefilet. Leider hat es keine genaue Angabe wieviel Hühnerbrühe zu verwenden ist, ¼ Tasse oder ¼ Liter. Ich hab' knappe 400g Filet verwendet und 60ml Hühnerbrühe für die Pfannensauce, alle anderen Zutaten wie im Originalrezept. Das macht zwei Portionen mit einer relativ kleinen Menge dicklicher, karamellisierter Sauce. Ich denk' falls man eine größere Menge Fleisch verwendet sollte man doch eher ¼ l Hühnerbrühe verwenden, aber ich hab's noch nicht ausprobiert und weiß nicht wie stark die Sauce dann verdünnt ist.
- Das Fleisch auf jeden Fall gut anbraten. Das ist nicht nur wichtig für Farbe und den Geschmack, die 'angebrannten Teilchen' in der Pfanne ergeben zudem eine köstliche Pfannensauce.
- Das Fleisch nach dem Braten und vor dem Anschneiden gut rasten lasten. Dadurch können die Fleischsäfte, die sich beim Braten an der Oberfläche sammeln, wieder ins Fleisch zurücksinken, wodurch das Fleisch saftig bleibt und beim Anschneiden die Säfte nicht auslaufen.
- Sollte man kein ganzes Filet nehmen, dann am besten ein Stück von gleichmässiger Dicke kaufen oder aus dem Filet schneiden, da dünnere Enden schneller garen als das dickere Mittelstück. Falls man doch ein dünneres Ende hat, dann dieses nach unten falten und mit einem Küchenfaden festbinden.
- Ich verwende ein Backthermometer. Er ist eine gute Investition und man kann damit sicher stellen, daß das Fleisch vollständig gegart ist, ohne es zu überkochen und auszutrocknen. Meiner Meinung nach sind am besten die digitalen Bratenthermometer mit langen hitzebeständigen Kabeln, die den Einstichfühler mit der digitalen Anzeige verbinden. Diese bieten die Möglichkeit daß man den Einstichfühler während des gesamten Bratens im Fleisch lassen kann, mit der digitalen Anzeige auf dem Küchenschrank. Die meisten haben vorgegebene Temperaturen für verschiedene Fleischsorten und deren Garstufen. Wir verwenden unseres für Fleisch, Fisch, Geflügel, aber es eignet sich auch hervorragend für Gebackenes in Salzkruste.
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THYMIAN-HONIG SCHWEINEFILET
Für 2 Portionen:
Ca. 400g Schweinefilet, am besten von gleichmäßiger Dicke
Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 große EL Olivenöl (30ml)
1 großer EL Butter, auf Zimmertemperatur
3 große EL frische Thymianblätter, von den Stengeln entfernt und grob gehackt
60ml (¼ cup) Thymian Honig (oder Lavendel Honig, oder normaler Honig und dann etwas mehr Thymianblätter)
60ml (¼ cup) Hühnersuppe (kann mit Suppenwürfel hergestellt werden)
1) Ofen auf 190°C/170°HL/375°F vorheizen.
2) Ein kleines Ofenblech mit Rand oder eine Ofenform mit Aluminiumfolie auslegen, dann leicht einölen.
3) Filet temperieren: Das Filet ca. 15 Minuten vor Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen.
4) Filet würzen: Filet von Sehnen und Fett befreien, dann mit Küchenpapier trockentupfen. Gut auf allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
5) Filet anbraten: Olivenöl auf mittel-hoher Stufe erhitzen. Öl hinzufügen. Wenn das Öl zum Schimmern anfängt, das Filet in die Pfanne geben und auf jeder Seite ca. 3 Minuten gold-braun anbraten, insgesamt ca. 12 Minuten.
6) Honigsauce zubereiten: Währen das Fleisch brät, den Honig mit dem Thymian und der weichen Butter gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
7) Pfanne ablöschen: Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und in die beschichtete Ofenform geben. Die Pfanne mit der Hühnersuppe ablöschen, dabei den Bratensatz mit einem Kochlöffel vom Pfannenboden lösen. Die Sauce von der Kochstelle nehmen und für später aufbewahren.
8) Fleisch mit Honigsauce bestreichen: Die Thymian-Honig-Butter auf der Filet Oberfläche gleichmäßig verteilen, dabei ablaufende Butter oder Thymian mit einem Löffel wieder von oben auf's Fleisch träufeln.
9) Pfannesauce zur Form leeren: Die Pfannensauce neben (nicht über) das Fleisch in die Ofenform leeren.
10) Braten: Das Filet im vorgeheizten Backrohr ca. 10-12 Minuten braten bis es eine Kerntemperatur von 63°C/145°F erreicht hat. Das testet man indem man ein Braten Thermometer in die dickste Stelle bis zur Mitte einsticht.
11) Filet rasten lassen: Das Schweinefilet aus dem Ofen nehmen, mit Alufolie abdecken und ca. 10 Minuten rasten lassen. Während dieser Zeit kocht das Filet weiter und die Temperatur steigt um weitere 5-10°C.
12) Servieren: Das Filet in Medaillons schneiden und mit der Pfannensauce servieren, mit Thymianzweigerl garniert. Dazu passen MINI ANNA KARTOFFELN MIT THYMIAN (siehe Foto), GRATIN DAUPHINOIS oder auch HASSELBACK KARTOFFELN.
TIPS:
- Das Originalrezept ist für 1 ¼ (650g) Schweinefilet. Leider hat es keine genaue Angabe wieviel Hühnerbrühe zu verwenden ist, ¼ Tasse oder ¼ Liter. Ich hab' knappe 400g Filet verwendet und 60ml Hühnerbrühe für die Pfannensauce, alle anderen Zutaten wie im Originalrezept. Das macht zwei Portionen mit einer relativ kleinen Menge dicklicher, karamellisierter Sauce. Ich denk' falls man eine größere Menge Fleisch verwendet sollte man doch eher ¼ l Hühnerbrühe verwenden, aber ich hab's noch nicht ausprobiert und weiß nicht wie stark die Sauce dann verdünnt ist.
- Das Fleisch auf jeden Fall gut anbraten. Das ist nicht nur wichtig für Farbe und den Geschmack, die 'angebrannten Teilchen' in der Pfanne ergeben zudem eine köstliche Pfannensauce.
- Das Fleisch nach dem Braten und vor dem Anschneiden gut rasten lasten. Dadurch können die Fleischsäfte, die sich beim Braten an der Oberfläche sammeln, wieder ins Fleisch zurücksinken, wodurch das Fleisch saftig bleibt und beim Anschneiden die Säfte nicht auslaufen.
- Sollte man kein ganzes Filet nehmen, dann am besten ein Stück von gleichmässiger Dicke kaufen oder aus dem Filet schneiden, da dünnere Enden schneller garen als das dickere Mittelstück. Falls man doch ein dünneres Ende hat, dann dieses nach unten falten und mit einem Küchenfaden festbinden.
- Ich verwende ein Backthermometer. Er ist eine gute Investition und man kann damit sicher stellen, daß das Fleisch vollständig gegart ist, ohne es zu überkochen und auszutrocknen. Meiner Meinung nach sind am besten die digitalen Bratenthermometer mit langen hitzebeständigen Kabeln, die den Einstichfühler mit der digitalen Anzeige verbinden. Diese bieten die Möglichkeit daß man den Einstichfühler während des gesamten Bratens im Fleisch lassen kann, mit der digitalen Anzeige auf dem Küchenschrank. Die meisten haben vorgegebene Temperaturen für verschiedene Fleischsorten und deren Garstufen. Wir verwenden unseres für Fleisch, Fisch, Geflügel, aber es eignet sich auch hervorragend für Gebackenes in Salzkruste.
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